Die Postkutsche Nümbrecht – Wiehl ist seit Juli 2020 ein besonderes Schmuckstück des Museums.
Der Postkutschenbetrieb mit pferdebespannten Kutschen bestand auf dieser Strecke von 1865 bis in die 1920er Jahre, bevor er von „Kraftomnibussen“ ersetzt wurde.
1972 wurde von Günter Schmidt, der damals Gemeindedirektor in Ründeroth war, für die Idee eines Postkutschenbetriebs für touristische Zwecke in den umliegenden Gemeinden geworben. Dies wurde vom Nümbrechter Gemeindedirektor Friedhelm Schütz aufgegriffen; man entschloss sich, zwischen Nümbrecht und Wiehl einen Regelbetrieb aufzubauen. Dieser bestand von 1973 bis 2018; wegen stetig steigender Auflagen, Sicherheitsbestimmungen und Kosten musste der Betrieb leider eingestellt werden.
Unsere Postkutsche ist ein weitgehend originalgetreuer Nachbau eines Landauers von 1871, in 1972 ausgeführt von der Fa. Wagenbau Müller in Ründeroth. Gezogen wurde der stolze Wagen, der bis zu 9 Personen Platz bietet, von zwei kräftigen Kaltblütern.
Unser Dank gilt der Gemeinde Nümbrecht für die Überlassung der Kutsche sowie den Firmen Gemeindewerke Nümbrecht, Sparkasse Gummersbach und Dr. Fink-Stauf für großzügige Spenden, die den Aufbau eines würdigen Unterstandes ermöglichten.
Die Postkutsche kann jederzeit besichtigt werden.
Möchten Sie selber einmal mit der Postkutsche durch das schöne Bergische fahren? Im begrenzten Rahmen sind kurze Ausfahrten durchs schöne Bergische möglich, bevorzugt als geschlossene Gruppe (die Postkutsche bietet bis zu 9 Sitzplätzen, vorteilhafterweise 6 Erwachsene und 3 Kinder).
Bitte rufen Sie uns dazu in jedem Fall an (die Nummer finden Sie hier); ein Regelbetrieb findet nicht statt!